Am Ende abgeschlagen auf dem letzten Platz. Das hatten sich die A-Junioren der SG Helmbrechts/Münchberg im Vorfeld dieses Landesliga-Qualifikationsspieltages bestimmt ganz anders vorgestellt.

Schon zu Beginn stand das Turnier unter keinem guten Stern. Zahlreiche A-Jugendliche, einschließlich Trainer Robin Maretzki,  waren wegen Terminüberschneidungen nicht dabei, sodass die stark ersatzgeschwächte Truppe durch B-Jugendliche aufgefüllt wurde.

Das von Pascal Müller und Nele Fröhlich betreute Team startete trotzdem spielerisch gut ins Turnier. Jederzeit auf Augenhöhe bewegte man sich durch das gesamte Auftaktmatch. Es war gegen gleichstarke Eichenauer eigentlich von Sieg bis Niederlage alles drin. Dass am Ende kein Ertrag auf der Habenseite stand, lag am ungewohnten Umgang mit dem Hilfsmittel Harz und einer Portion Wurfpech. So blieb der erhoffte erfolgreiche Turnierstart aus.

Ohne Pause in die nächste Partie gegen die HG Ansbach merkte die SG schnell, dass das kräftezehrende Auftaktmatch noch in den Knochen hing. Das blieb den Mittelfranken nicht verborgen, die schnell die Schlagzahl erhöhten. Die Spielgemeinschaft aus Helmbrechts und Münchberg konnte diesen Rhythmus nicht mitgehen, sodass sie klar auf die Verliererstraße gedrängt wurde. Doch bereits gegen Ansbach war zu erkennen, dass die Turniergegner diesmal eine Nummer zu große für die SG waren.

Das bestätigte sich dann im dritten und letzten Turnierspiel gegen den Favoriten aus Unterfranken. Der HSC Bad Neustadt/Saale stellte die mit Abstand stärkste Mannschaft, die am Ende auch verdient Turniersieger wurde. In allen Belangen überlegen dominierte der HSC das Geschehen von Anpfiff weg klar und ließ zu keinem Zeitpunkt Zweifel am späteren Erfolg aufkommen. Was die SG auszeichnete war die Tatsache, dass sie trotz klarer Unterlegenheit zu keinem Zeitpunkt die Flinte ins Korn warf.

Fazit nach dem Ausscheiden aus der Landesligaquali.

Die SG-Jungs haben in der Summe alles gegeben und  das Beste aus der Situation gemacht. Spielerisch ist definitiv noch Potenzial nach oben. Die mannschaftliche Geschlossenheit war trotz kleinem Kader immer wieder zu erkennen. Von Landesliganiveau aber trotzdem noch ein ganzes Stück entfernt.


Es spielten:
Knopp (Tor);
Strößner (8), Rittweg (6), Roßner (21/3), Hempfling (12/1), Jakob Reif (15), Wolfrum (1), Hoppert (4).

Ergebniss:
SG Helmbrechts/Münchberg – Eichennauer SV                    23:24
HG Ansbach – SG Helmbrechts/Münchberg                           32:20
HSC Bad Neustadt/Saale – SG Helmbrechts/Münchberg    36:24