Je stärker die Gegner, desto besser die Leistung! Nach diesem Motto beendete die weibliche B-Jugend diese Qualirunde auf Rang zwei und musste sich bei 3 Siegen nur dem hohen Favoriten HCD Gröbenzell knapp geschlagen geben.

Damit verbleibt, neben der weiblichen C- und A-Jugend, auch die weibliche B weiterhin in der Bayernligaquali und hat nun in der am kommenden Wochenende stattfindenden letzten Runde alle Optionen in eigener Hand.

Mit einem geschlossenen Auftritt und einer bemerkenswerten Teamleistung kam die SG zu folgenden Resultaten:

SG – SV München Laim 13 : 12
1. FCN Handball – SG 12 : 15
SG – HSG Freising-Neufahrn 13 : 5
HCD Gröbenzell – SG 12 : 10


Die schon gewohnte Nervosität war auch in der Auftaktpartie gegen München Laim wieder vorhanden. Doch mit zunehmender Spieldauer bekam die SG das Geschehen immer besser in den Griff. Die Begegnung blieb jederzeit ausgeglichen. Eine gut funktionierende Abwehr sorgte dafür, dass den Landeshauptstädtern kein größerer Vorsprung gelang. Die SG riss in der Schlussphase das Geschehen immer mehr auf ihre Seite und Clara Plachert blieb es vorbehalten per Siebenmeter in der Schlusssekunde den Siegreffer zu erzielen.

Die ersten Punkte unter Dach und Fach und dennoch war klar, dass eine Steigerung notwendig war, um im weiteren Turnierverlauf auf der Siegesstraße zu bleiben. Gegen den 1. FCN Handball ging es von Beginn an hochkonzentriert zur Sache, zumal der Gegner vor Turnierbeginn hoch gehandelt wurde. Der SG Helmbrechts/Münchberg gelang die erhoffte Steigerung genüber der Auftaktpartie, sodass der zweite Erfolg in diesem Turnier während keiner Phase dieser Begegnung gefährdet war.

Plötzlich stand fest, dass der nächste Sieg bereits Rang zwei sichern würde und damit den Verbleib in der Bayernligaqualifikation. Genau mit dieser Motivation gingen die Mädels aus Helmbrechts und Münchberg an den Start und legten mit einer überragenden Abwehrleistung den Grundstein für den späteren Erfolg. Was dennoch durch die Deckungswand kam, wurde eine Beute der sicheren Rebecca Schott. Angetrieben von Carina Schott wurde die offensive Deckung des Gegners immer wieder geknackt. Konzentrierte Abschlüsse sorgten letztendlich für den Kantersieg.

Nachdem Gröbenzell gegen Nürnberg nur Remis spielte war klar, dass der SG ebenfalls ein Unentschieden zum Turniersieg an diesem Tage reichen würde. Doch diese Rechnung ging nicht auf. Vor allem deshalb, weil sich Clara Plachert, die zusammen mit Antonia Panzer beste Werferin war, früh verletzte und damit ein Stück weit Sand in die SG-Maschinerie kam. Trotzdem fing sich die Truppe im weiteren Spielverlauf wieder, überzeugte durch Geschlossenheit und Engagement und unterlag letztlich sogar etwas unglücklich, weil die Strafwurfausbeute nicht optimal war.

Die SG überzeugte an diesem Tag mit einem rundum gelungenen Auftritt. Neben einem starken Torwartduo demonstrierten vor allem die jüngeren Spielerinnen schon erstaunliches Selbstbewusstsein. Sie fanden sich unter der Regie von Clara Plachert und Antonia Panzer schon bestens zurecht.

Aufstellung:
R. Schott, Sando;
Plachert(12/2), Moschke(5), L. Ott, Panzer(15), Fechner(3), Schmidt(4), Till(3), Klier, Maloszyk, C. Schott(2), Hafenrichter(2), F. Ott(5).