Eine einzige Lehrfahrt durch die Liga bestreiten die A-Juniorinnen der SG Helmbrechts/Münchberg. Bis auf den Auftakterfolg gegen den TSV Schleißheim, hagelte es meist deutliche Niederlagen in den weiteren Partien. Da sollte die Auswärtsbegegnung beim nächsten Teilnehmer an der Jugendbundesligaquali keine Ausnahme werden, zumal sich in den Reihen der Gastgeber Ausnahmespielerinnen wie Michelle Schäfer sowie der DHB-Keeperin Kiara Spindler befanden.
Tempo und Härte fanden auf komplett anderem Niveau statt und waren somit oft nicht zu verteidigen. Dafür selbst vorne mutiger als sonst. Gerade Carina Hempfling bewies den nötigen Willen mit zudem guter Ausbeute vom Punkt. Die erste Halbzeit spielte Haunstetten fast komplett mit der Stammsieben und brannte bis zum 21:9 Pausenstand ein regelrechtes Feuerwerk ab.
Doch die SG wehrte sich in Halbzeit zwei. Mit dem unbedingen Willen nicht komplett abgeschossen zu werden, blieben die Gäste am Ende sogar unter der 40-Gegentore-Marke. Das dies gelang, daran hatte vor allem Torhüterin Sophia Schock großen Anteil. Gefehlt hatten weiterhin Emely Schneider, sowie verletzt Anna Köhler und verhindert Sophia Knoll, was die Bank zudem schwächte.
FAZIT: Nach der vierten, extrem langen Auswärtsfahrt in Serie, hofft man jetzt, dass am 11. Jan. (Termin ist noch nicht ganz fix) dann doch die Nachholpartie daheim gegen Gröbenzell stattfindet. Auch deshalb, um „ohne Harz“ zumindest vage wieder mal auf einen Punktgewinn schielen zu können.
A-Juniorinnen BAYERNLIGA
TSV Haunstetten – SG Helmbrechts/ Münchberg 39:22 (21:9)
Es spielten:
Sophia Schock;
Carina Schaller, Emma Roßner (3), Carina Hempfling (14/5), Carina-Maria Prian (2/1), Leonie Knoll, Lena Popp (1), Philomena Igelhaut (1), Sarah Hüller (1), Anne Schaper.
Schiedsrichter: Deller / Dobler (Dachau)
Zeitstrafen: 7; 4.
Siebenmeter: 3/3; 7/6.