Abgewatscht und vorgeführt, so kann man nur das Spiel vom Samstag, 11.3.23, bezeichnen. Die Hausherren wollten ihre Niederlage wieder gut machen und hatten sich viel vorgenommen. Noch nicht mal richtig im Spiel stand es in 2:30 Minuten gleich 3:0 für die Mittelfranken. Drei Tore sind nicht viel, v.a. zu dem Zeitpunkt. Mit hohem Tempospiel gingen die Feuchter zu Werk, so dass es bei Minute 8:09 bereits 10:5 stand. Lag es mit am Spielball, den man nicht richtig unter Kontrolle brachte, an den ungewohnten grünen Auswärtstrikots, an der Einstellung? Umstellungen in der Abwehr brachte Mitte zur ersten Hälfte zählbares, es konnte auf 13:11, 14:12 verkürzt werden. War die Wende gelungen? Leider nicht. Es waren an diesem Tag ein paar Fehler zu viel. Freie Würfe satt neben das Tor gesetzt oder auf den Torhüter, der zudem einige Würfe aktiv entschärfte. Die Lei(s)tung des Unparteiischen war zudem sehr speziell. Es wurden auf beiden Seiten eindeutige Tore nicht gesehen, mehrmals Fußlängen vom Gastgeber im Kreis nicht erkannt, Foulpfiffe nach klarem Trikotziehen Fehlanzeige! Das Anhäufen all dieser negativer Faktoren an so einem Tag wäre fast nicht steigerbar gewesen. Der TSV nutze seine Chancen konsequenter und ging mit 23:19 in die Kabine.
Das hohe Tempo hat Körner gekostet, aber nichts ist unmöglich. Anpfiff, Anschluss auf 23:20. Doch wenn die SG Jungs einen Treffer machten, gingen postwenden ein bis drei ins eigene Gehäuse, 30:23, 40:31. Niklas Brett und Jonas Bilek waren erneut die Aktivposten und Verantwortungsträger der SG, doch die allein konnten die nahende Niederlage nicht verhindern. Wie man es drehen und wende wollte und trotz der Begleitumstände, es war insgesamt eine ungenügende Leistung und so standen zum ersten Mal über 40 Gegentore auf der Negativseite.
TSV 04 Feucht – SG Helmbrechts/Münchberg – 41:34
SG: Mey, Meister (TW); Bilek (13/1), Hirmke (2), Held (3), Achenbach (1), Kremer, Rank (4), Brett (10), Bergmann, Hertrich (1)