Herren I

Nichts wurde es mit dem insgeheim erhofften Heimsieg gegen den Lieblings-Saisonauftaktgegner. Auch deshalb nicht, weil es für das neuformierte SG-Team zu einer ersten Standortbestimmung wurde und im Umkehrfall die Gäste mit einer hohen Zielsetzung in diese Saison starten. Zudem stellten die Oberpfälzer eine eingespielte und gut harmonierende Truppe, die mit Petr Tahovky, Simon Besta, Petr Sedlak, Lukas Steif, Martin Kovarik und Ondrej Simunek eine ganze Reihe von Leistungsträgern in ihren Reihen hatte. Nicht zu vergessen Torhüter Marius-Cornel Bistrian, der das…

In einem über fast der kompletten Distanz nahezu gleichwertigen Spitzenspiel, behielt am Ende der Tabellendritte Cham die Oberhand und hat damit weiterhin die Chance am letzten Spieltag noch auf den Relegationsplatz um den Bayernligaaufstieg vorzustoßen.

Die Zielsetzung aus SG-Sicht war klar. In den letzten drei Begegnungen gegen das Führungstrio der Liga noch einmal alles geben, um sich dann mit drei Siegen am Stück selber nochmal ins Gespräch für den Relegationsplatz zum Bayernligaaufstieg zu bringen.

Heimspiele in der Helmbrechtser Göbelhalle oder in der Münchberger Gymnasiumhalle schreiben aus Sicht der SG-Männer ihre eigene Geschichte. Zwar dürfen die Gegner -wie diesmal Stadeln- schon früh in Führung gehen. Auch während des Spiels sind immer wieder Gästeführungen möglich. Doch am Ende triumphieren immer die Gastgeber.

Felix, Felix, Felix….halte es durch die Gymnasiumhalle, nachdem sich die wohl besten Fans der Liga nach dem Abpfiff wieder einmal glücklich in den Armen lagen. Torhüter Felix Behrens wurde mit einem gehaltenen Strafwurf in allerletzter Sekunde zum Matchwinner. Auch zuvor war der für Simon Biller eingewechselte Keeper in Verbund mit Latte und Pfosten mehrmals Endstation für Allacher Torwürfe und rettete den hauchdünnen Erfolg ins Ziel mit dem gleichzeitig die Revanche für die ebenso knappe 26:27 Vorrundenniederlage gelang.

Mit ganz breiter Brust in die verlängerte Faschingspause. Das gilt für die SG Helmbrechts/Münchberg nach einem Sturmlauf in der zweiten Hälfte, wo die Gastgeber die Unterfranken mit 23:11 !! Toren regelrecht aus der Helmbrechtser Göbelhalle schossen.

Die Spielaufarbeitung im Zeitraffer gestaltet sich wie ein Blick in eine Lostrommel ohne Gewinnlose. Allein die Ausfälle haben schon im Vorfeld nichts Gutes erahnen lassen. Mit Torwart Lukas Hurt, der Abwehrmittelachse Jan Philip Kritzenthaler und Jiri Fort sowie im Rückraum Jakob Reif fehlte gleich ein gewaltiges Pfund. Hinzu gesellte sich die frühe Verletzung von Johannes Reif und mit ihr das Fehlen von 6, 7, 8 Treffern für die sich Reif zumeist auszeichnet.