Der knappe Heimerfolg bestätigt die gute Leistung zum Saisonauftakt der 2. Damenmannschaft der SG. Bereits nach 77 Sekunden setzte die achtfache Torschützin Kathrin Peetz das erste Zeichen. Es folgte ein Doppelschlag durch Felicia Ott zum 3:0.

Die Gäste schlugen zurück. Zweimal Julia Wölfel, und je ein Treffer durch Hanna Gimmel und Barbora Koubora zum zwischenzeitlichen 4:4. Die Gastgeberinnen blieben wachsam und eroberten sich Spielanteile zurück. Hinten eine zuverlässige Abwehr mit einer sicheren Romina Harich zwischen den Pfosten blieb die Zielstrebigkeit nach vorne erhalten.

In der Folge nicht nur SG-Dominanz auf dem Parkett, sondern auch die deutlich bessere Abschlussquote. Mit dem Treffer zum 12:7 durch Nele Fröhlich endete ein zwischenzeitlicher 8:3-Lauf der SG, die in dieser Phase Ball und Gegner beherrschte.

Doch genau wie in der Anfangsphase gelang es den Gästen den Faden wieder aufzunehmen und ins Match zurückzufinden. Ein 5:0-Lauf durch Leonie Denk und je zweimal Hanna Gimmel und Alexandra Knauer brachte den Fichtelgebirglerinnen den erneuten Gleichstand (12:12). Mit je einem weiteren Treffer wurden dann beim 13:13 die Seiten gewechselt.

Nach Wiederanpfiff blieb die Spannung erhalten, zumal der Kampf um jeden Zentimeter Hallenboden jetzt an Dramatik zunahm. Doch die wacheren Momente waren bis zur 45. Minute erneut auf Seiten Gastgeberinnen. Immer wieder angetrieben durch Kathrin Peetz, der überragenden Akteurin an diesem Tag, gelang es der Bayernligareserve der Frankenwäldlerinnen sich wieder auf drei Tore abzusetzen (19:16). Die Hallenuhr zeigte bei diesem Treffer noch 14:15 Minuten Restspielzeit.

Wer sich jetzt auf eine spannende Schlussviertelstunde mit einem Scheibenschießen auf beiden Seiten freute, sah sich zumindest von der Anzahl der Treffer her am Ende eher enttäuscht. Hanna Gimmel zum 19:17, Ida Weber zum 19:18 für die HSG, sowie abermals Kathrin Peetz zum 20:18 Endstand waren die einzigen erfolgreichen Werferinnen in einer torarmen Schlussviertelstunde in der die Abwehrreihen einfach nichts mehr zuließen.

Die HSG hat alles gegeben, um den zwischenzeitlich wieder in Reichweite gelangten Auswärtszähler mitzunehmen. Die Gastgeberinnen ihrerseits retteten mit Glück, Geschick und einem geschlossenen Auftritt den knappen Auftakterfolg ins Ziel.

SG Helmbrechts/Münchberg II – HSG Fichtelgebirge 20:18 (13:13)

SG H/M II:
Harich;
Panzer (2/2), Klier (1), Felicia Ott (4), Schlee, Schott, Moser, Lutz (1), Leonie Ott, Klier, Fröhlich (3), Till (1), Peetz (8), Fechner.

HSG:
Gruber;
Bayer, Wölfel (2), Birner, Schirinzi, Gimmel (5), Reichhold, Kauer (3), Weber (1), Denk (1), Koubora (3), Zißler (3).

Schiedsrichter: Löhner (Naila)

Zuschauer: 50

Zeitstrafen: Keine; 1.

Siebenmeter: 3/2; Keinen

Spielfilm: 3:0, 4:2, 6:4, 8:5, 10:6, 12:7, 12:12, 13:13 (HZ); 14:15, 17:15, 19:16, 19:18, 20:18