Satz mit X – das war wohl nix.
Zu ungewohnt früher Stunde mußten die Jungs von der SG in Erlangen antreten. Das alleine kann aber nicht als Ausrede dafür dienen, was die zahlreich mitgereisten Eltern von den Spielern der SG zu sehen bekamen.NICHTS!
Bis auf eine Ausnahme verpennte die komplette Mannschaft die Anfangsphase des Spiels. Eine gut eingestellte Erlanger Truppe spielte in den ersten 5 Minuten der Begegnung den bis dato ungeschlagenen Tabellenführer förmlich an die Wand
und ging völlig verdient mit 7:1 in Front.
Nach der durch die Trainer dringend benötigten Auszeit kam die SG etwas besser ins Spiel, die Anfangsphase zeigte aber Wirkung. Halbzeitstand 17:9.
Die Halbzeitansprache der Betreuer fiel dementsprechend etwas lauter aus als gewohnt. Jedoch zeigte die Standpauke Wirkung. Die SG kam wie verwandelt aus der Kabine und startete eine furiose Aufholjagd. Immer wieder angetrieben von Spielmacher Mika Hempfling und Goalgetter Matze Höra, rollte eine Angriffswelle nach der anderen auf das Erlanger Tor.
Beim Stand von 21:18 in der 42. Minute war die tapfer kämpfende SG kurz davor die Partie zu drehen. Durch technische Fehler und Wurfpech stand man sich aber selber im Weg das Spiel für sich zu entscheiden.
Am Ende gewann Erlangen die Partie völlig verdient mit 25:20.
Fazit: Ein guter Gegner hat die Defizite schonungslos aufgezeigt. Es reicht nicht aus, sich darauf zu verlassen, das die beiden Kanoniere der SG Mika Hempfling und Matze Höra, die Spiele mit ihren Toren im Alleingang entscheiden.
Für die SG spielten:
Knopp, Hahn (Tor)
Höra (7), Peetz, Roßner (1), Großmann, Hempfling (4), Hübner, Wolfrum L., Wolfrum J. (5), Hoppert (3)