Am letzten Mittwoch zur Trainingszeit standen sich die beiden Teams der männlichen D-Jugend im Rückrunden-Duell gegenüber. Aufgrund des breiten Kaders und des momentanen Saisonverlaufs, kann man sich die Punkte eigentlich nur untereinander abnehmen.
SG II legte gleich mal mit 2:0 los, das umgehend wieder ausgeglichen wurde. Allerdings war das Team II besser in die Partie gekommen und konnte einen 2 Tore Vorsprung über die erste Viertelstunde für sich behaupten 10:8. Ein 4:0 Lauf von Mannschaft I brachte die erste Führung zum 12:10, die bis zur Pause auch nicht mehr abgegeben wurde 14:13.
Die ersten 5 bis 6 Minuten des zweiten Spielabschnittes gehörten weiter der SG I. Doch die Freunde auf der anderen Seite konnten sich durch geschickte Spielzüge wieder an ein Unentschieden und eine Führung 20:19, 21:20 heranarbeiten. Sechs Treffer von Samuel Zuber innerhalb von etwa 4 Minuten stellten jedoch die Weichen für den SG I Zug für die Zieleinfahrt 27:24. Team II zeigte weiterhin die bessere Spielveranlagung, konnte jedoch die Abschlüsse nicht immer erfolgreich umsetzen. So entschied letztendlich die individuelle Klasse u.a. von einem Johannes Huber, so dass es am Ende – in der Höhe etwas zu hoch – 37:30 ausging.
Was lässt sich aus dieser Begegnung mitnehmen? 1.) Die Partie war Tempohandball mit offenen Visier bzw. eher offener Abwehr. Defensivverhalten war an diesem Nachmittag eher Nebensache, ansonsten wären in 40 Minuten kaum 67 Tore gefallen. 2.) Es standen zwar Mannschaften aus dem gleichen Verein gegenüber, die aber mit unterschiedlicher Herangehensweise ihr Match bestritten.
Die Jungs der SG I kamen mehr über (teils zu viele) Einzelaktionen auf den Achsenpositionen zu Toren, banden allerdings ihre anderen Mitspieler zu wenig ein, was an der einseitigen Trefferverteilung ersichtlich ist. Team II war dafür in der Spielweise variabler und mannschaftsdienlicher. Es wurde meist versucht, den nächstbesten positionierten Spieler zum Torerfolg zu bringen. Daher war die Toreverteilung hier breiter gestreut. Wenn man nun noch beide Eigenschaften besser kombiniert, kann man die Gegner schon vor die ein oder andere Herausforderung stellen.
Es spielten:
SG I: Schuberth; Hörl (2), Grüner M. (5), Klimpel (1), Huber (16), Zuber (13), Meister;
SG II: Kiylioglu; Strößner (5), Ende (7/1), Grüner F. (1), Rank (8), Bilek (2), Hellmuth (3), Winterling (4)