Obwohl die Voraussetzungen aufgrund von kurzfristigen Krankheitsausfällen und Verletzungen alles andere als gut waren, gingen die Gäste mit dem Rückenwind aus zwei Siegen in Folge ins Oberfrankenderby.
Hochkonzentriert startete die SG in die Partie und erspielte sich einen schnellen 5-Tore-Vorsprung. Diese Führung hatte bis zur 18. Minute Bestand. Danach machte sich aber erstmals der Kräfteverschleiß und somit auch der Konzentrationsverlust bemerkbar. Forchheim gelang es bis zur Halbzeit auf 12:13 zu verkürzen. Zu allem Überfluss verletzte sich die sehr gut haltende Torhüterin Rebecca Schott am Knie, sodass sie in der zweiten Halbzeit nicht mehr weiterspielen konnte. Da die zweite Torhüterin Leonie Sando kurzfristig krankheitsbedingt ausfiel, übernahm Clara Plachert die Torhüterposition.
Damit fehlte aber der SG die Spielgestalterin auf dem Feld. Zudem befleißigten sich die Gäste in Halbzeit zwei einer robusteren Gangart. Vom Schiedsrichter nicht immer konsequent genug geahndet, loteten die Hausherren jetzt die Grenzen aus. Daraus resultierten für die SG zwei weitere Verletzungen.
So konnte u.a. auch Carina Schott nach einem Reißen von hinten nicht mehr eingesetzt werden. Trotz aller Missstände gelang es dem Team die Partie bis kurz vor Schluss offen zu gestalten. Dann musste man jedoch den schwindenden Kräften und den Ausfällen Tribut zollen. Auch wenn letztlich die Punkte in Forchheim blieben, dürfen sich die Gäste als moralischer Sieger fühlen.
Handball B-Juniorinnen Landesliga/Nord
HC Forchheim – SG Helmbrechts/Münchberg 25:21 (12:13)
Aufstellung:
Rebecca Schott (Tor)Clara Plachert (2) beide Tor;
Lisa Moschke (5), Antonia Panzer (7), Larissa Fechner (2), Johanne Reinboth (2), Michelle Till (1), Semanur Dogan, Lara Maloszyk, Carina Schott, Annika Hafenrichter, Felicia Ott, Leonie Ott (2).
Strafzeiten: HC 3; SG 2.
Siebenmeter: HC 4/2; SG 7/7.
Spielfilm: 1:6, 4:7, 7:11, 9:13, 13:13, 14:16, 20:17,. 21:20, 25:21.