Nach langer Pause gastierte mit dem Tabellenzweiten HSG Pleichach ein spielstarker Gegner, der den Gastgeberinnen alles abverlangte.
Mit Finja Herrmann, die nach ihrem Wechsel von Hof zur SG einen glänzenden Einstand feierte, gelang den Schützlingen vom Trainergespann Kathrin Kieser und Michael Plachert ein Traumstart. Von Beginn an hochkonzentriert wurden die sich bietenden Gelegenheiten kaltschnäuzig genutzt. Der Lohn eine 4:0 Führung bis zur 9. Minute.
Danach kamen die Gäste immer besser ins Match, konnten aber bis zum Seitenwechsel die Tordifferenz nicht verkürzen. Der Grund dafür ist in erster Linie in einer bärenstarken Abwehrleistung der SG-Mädels zu suchen. Obwohl mit nur einer Auswechselspielerin angetreten, ließ die SG im Deckungsverbund so gut wie nichts zu und baute deshalb ihren Vorsprung zwischenzeitlich sogar auf 5 Treffer aus.
Gegen Ende schwanden die Kräfte, was den fehlenden Wechselmöglichkeiten geschuldet ist. Dass es hinten raus nicht noch knapper wurde ist Mia Hahn im SG-Gehäuse zu verdanken, die mit zahlreichen Paraden den Gästen den Zahn zog.
In der Summe ein überzeugender Gesamtauftritt der SG, die mit dem doppelten Punktgewinn ihr Konto ausglich und sich damit im Mittelfeld der Landesliga festsetzte.
SG Helmbrechts/Münchberg – HSG Pleichach 16:14 (10:6)
SG: Hahn (Tor); Sujak (1), Hofmeister (8/4), Zuber (1), Opel, Matus (3), Herrmann (2), Zeitler (1),
Schiedsrichter: Maximilian Schmidt (HSV Hochfranken)
Zeitstrafen: SG 1; Pleichach 2.
Siebenmeter: 4/4; 5/3.
Spielfilm: 4:0, 5:3, 8:4, 10:6 (HZ); 12:8, 14:9, 16:11, 16:14.
