Letztendlich war es ein Spiel auf Augenhöhe, mit einem Schiedsrichter, der einen unglücklichen Tag erwischt hat und immer wieder in unpassenden Momenten eingriff. Damit mussten beide Tams zurechtkommen, wobei aber die Gastgeber in der einen oder anderen Situation nachteiliger betroffen waren. Unter anderem auch beim Foul an Clara Plachert, das nicht entsprechend geahndet wurde, obwohl sich Plachert dabei verletzte.

Vom Start weg war den beiden Mannschaften eine deutliche Nervosität anzumerken. Insgesamt ließen die Mädels der SG im Verhältnis gegenüber Forchheim mehrere klare Chancen ungenutzt. Die Gäste bedankten sich auf ihre Weise und zogen auf 6:2 davon.

Die engagierte Larissa Fechner verkürzte bis auf 5:6. Dank der folgenden Treffer von Antonia Panzer und Lisa Moschke hatten die Gastgeber zur Pause sogar knapp die Nase vorn. Allerdings verlor die SG nach Wiederanpfiff den Faden. Anstatt weiter am Punktgewinn zu schnuppern, riss Forchheim das Geschehen wieder an sich und legte 2 Treffer vor.

Doch beim 15:15 und 17:17 waren die Einheimischen wieder im Match und arbeiteten auch nach dem 17:19 mit aller Macht am erneuten Ausgleich. Doch der HCF war hellwach und schaffte mit einem 4:0-Lauf zum 17:23 die Entscheidung. Deutliche Niederlage ja, den genauen Spielverlauf gibt dieses Ergebnis trotzdem nicht her.

Es waren die wenigen unkonzentrierten SG-Momente, die für die 5-Tore-Niederlage ausschlaggebend waren. Trotzdem überzeugte die SG, bei der erstmals Semanur Dogan zum Einsatz kam und ihre Sache hervorragend machte.

SG Helmbrechts/Münchberg – HC Forchheim     19:24        (12:11)


Es spielten:        
Leonie Sando, Mia Hahn (beide Tor);
Clara Plachert (1), Lisa Moschke (3/1), Antonia Panzer (7/1), Larissa Fechner (4), Johanna Reinboth (2), Michelle Till (2), Semanur Dogan, Lara Maloszyk, Carina Schott, Annika Hafenrichter,

Schiedsrichter: Kai Fuchs (SG Marktleuthen/Niederlamitz) leitete schwach