Mit der Hoffnung, den knappen Vorrundenerfolg zu wiederholen, fuhr die SG in die Landeshauptstadt. Doch den Start haben die Gäste komplett verschlafen. Zudem trat das bekannte Harzproblem wieder auf, mit dem man sich aber vereinsintern künftig anders auseinandersetzen muss. Wer höherklassig spielen will und spielt, muss sich den Vorstellungen des Verbandes unterwerfen und künftig möglichst in heimischen Hallen für gleiche Verhältnisse sorgen.
So waren es auch diesmal wieder eine unverhältnismäßig hohe Anzahl an Fehlpässen und Fangfehlern, die größtenteils dem ungewohnten Umgang mit dem Hilfsmittel, dass höherklassig nahezu schon überall angewendet wird, zur Last gelegt werden muss.
Es kan so auf SG-Seite überhaupt kein Schwung in die Partie. Aber auch das Bewegungsspiel in den eigenen Reihen war nur sporadisch vorhanden. Trotzdem kann mit den Gästen fehlenden Kampfeswillen auf keinem Fall abstreiten. Diesbezüglich gab die Mannschaft fast alles, agierte manchmal aber auch glücklos.
In der Summe war es eine Begegnung, die von Beginn an in Richtung der Gastgeber lief. Auch deshalb, weil keine Gästespielerin die volle Leistung abrufen konnte. So blieb am Ende eine knappe Niederlage. Allach konnte sich dadurch für die Vorrundenniederlage revanchieren und der SG bleibt als Fazit die Erkenntnis, dass durchaus mehr in dieser Partie drin war, als nur den braven Punktelieferanten abzugeben.
HANDBALL C-Juniorinnen Bayernliga
TSV Allach – SG Helmbrechts/ Münchberg 29:26 (15:10)
Es spielten:
Degel, Hahn (Tor);
Sujak (1), Hofmeister (1), Matus (3), Zuber, Opel (1), Atik (1), Zinkler (16/7), Zeitler (3).
Strafzeiten: Allach 4; Helmbrechts/Münchberg 5.
Siebenmeter: 1/0; 7/7.